Die Stellenleitung des Vereins Unterschlupf wird neu ab sofort durch Céline Salzmann übernommen. 

Céline Salzmann ist seit Oktober 2022 Teil unseres Teams und hat sich seither mit grossem Engagement, Fachkompetenz und Herzblut für unsere Arbeit eingesetzt. Wir freuen uns sehr, dass wir mit ihr eine erfahrene und bestens vertraute Kollegin für diese wichtige Aufgabe gewinnen konnten. In ihrer neuen Funktion als Stellenleiterin wird Céline Salzmann die strategische und operative Weiterentwicklung des Vereins mitgestalten und als zentrale Ansprechperson zur Verfügung stehen. 

Für Fragen, Anliegen oder eine weitere Zusammenarbeit steht Céline Salzmann (c.salzmann@opferhilfe-wallis.ch) euch gerne zur Verfügung.

Nach einer sexuellen Gewalterfahrung ist es wichtig, schnell zu handeln: In der Notfallstation in Visp und Sitten (sowie ausserkantonal im Kanton Waadt und Genf) steht ein spezialisiertes Team bereit, um Ihnen zuzuhören, Ihnen beizustehen, Sie ärztlich zu behandeln und ein rechtsmedizinisches Gutachten zu erstellen, ganz unabhängig davon, ob Sie eine Strafanzeige erstattet möchten oder nicht. Sie können sich dort an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr von einem interdisziplinären Team fachlich unterstützen lassen.

Sie finden unter diesem Link weitere Informationen: https://www.agression-sexuelle-urgences.ch/

• Tötungsdelikte (vollendet): 4 Fälle
• Tötungsdelikte (versucht): 2 Fälle
• Schwere Körperverletzung: 2 Fälle
• Einfache Körperverletzung: 109 Fälle
• Tätlichkeiten: 294 Fälle
• Gefährdung des Lebens: 6 Fälle
• Beschimpfung: 216 Fälle
• Missbrauch einer Fernmeldeanlage: 34 Fälle
• Drohung: 222 Fälle
• Nötigung: 41 Fälle
• Entführung/Freiheitsberaubung: 36 Fälle
• Sexuelle Handlungen mit Kindern: 36 Fälle
• Sexuelle Übergriffe und Nötigung: 10 Fälle
• Vergewaltigung: 31 Fälle
• Missbrauch einer urteilsunfähigen oder widerstandsunfähigen Person: 6 Fälle
• Sonstige Delikte: 45

Häusliche Gewalt nimmt zu – und die Dunkelziffer ist noch viel höher. 

Häusliche Gewalt ist keine Privatsache. Sie passiert täglich, in allen sozialen Schichten, und sie nimmt weiter zu. Besonders betroffen sind Frauen und Kinder, die oft jahrelang in Angst leben. 

Die Polizei registriert immer mehr Fälle – doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die meisten Betroffenen erstatten keine Anzeige, aus Angst, Abhängigkeit oder weil ihnen nicht geglaubt wird. 

Jede betroffene Person verdient Schutz. Jede verhinderte Anzeige macht Täter mutiger. Es braucht endlich mehr Unterstützung für Opfer, konsequente Strafverfolgung und gesellschaftlichen Wandel. 

Häusliche Gewalt geht uns alle an. 

Hier finden Sie die gesamte Statistik: https://www.polizeiwallis.ch/statistiken/